Schneefee

Ich füge mich in die weisse Landschaft ein.

Ich bin eine Schneefee, eine Flocke.

Ich bin nichts Bestimmtes

und natürlich alles.

So weiss.

 

Die Einfachheit kommt mit dem Schnee und dem Eis. Wer hier viel will, wird versinken.

(Einzig das Herz muss leuchten, sonst wird es dunkel im Tal.)

 

Und wenn die Worte fehlen, dann habe ich immer noch Papier zum Zerknüllen. Die Unmöglichkeit wegzuschmeissen, wie gut alles ist.

 

Schliesslich brennt der Kachelofen Tag und Nacht. Day and night. Di e not. Das Knistern der leeren Blätter und das Knirschen im Schnee – kommen sie nicht vom gleichen Ort her?

 

Habe meine Poesie auf Eis gelegt.

Wenn die Sonne drauf scheint, schmilzt sie.

In den Tropfen spiegeln sich nichtgeschriebene Zeilen.

Noch nicht.