Ein Traum

Ich gehe durch die zerbombte Stadt, deren Wunden unsichtbar sind.

Dieser Krieg kommt ohne Waffen aus.

Staub von zerbröselten Mottenflügeln hängt in der Luft.

Noch immer will niemand die Schatten sehen.

Darum legt sich Nebel über die Stadt.

Und ich denke, jetzt wo die Menschen nicht mehr auf der Strasse sind, müsste ich doch nicht mehr unsichtbar sein.

Der Nebel würde ohnehin sein Übriges tun.