In der Dunkelkammer

Ich liege da, auf meinen Augen in Schwarztee getünchte Wattebausche, als aus dem Nichts Erinnerungen hochsteigen.   Vietnam 2013.   In Huế, der ehemaligen Hauptstadt

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“Tamangur” intravenös

Die Infusion rieselt in meine rechte Armbeuge, während ich Leta Semadenis „Tamangur“ lese. Ich stelle mir vor, wie die poetischen Sätze in mich hinein tröpfeln,

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When I loose my sadness

Dancing with myself   Ich gehe dahin, wo ich mich selber finde, zwischen Beton und Schneeflocken, die in Kinderhänden verschwinden. Auf diesem unsichtbaren Tränenstausee auf

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Rendez-Vous mit der Zeit

War die Zeit schon mal höflich? Hat sie uns jemals vorgewarnt: „Entschuldige Kleines, nimm es mir nicht übel, aber ich werde mich jetzt in dir

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Freiheit kann man nicht essen / Man atmet sie

Ein Fragment der Kümmernis                                                        Beschrieb ich vor 15 Monaten das Szenario eines indirekten Impfzwangs, wurde ich belächelt. Wie konnte ich bloss von einem künftigen

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Umkehr

Es kracht in mir, wie ein Militärbiskuit, das auseinanderbricht. Die ganze Zeit schon, die ganzen Wochen schon war da dieses seltsame Geräusch, ein fast zärtliches

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Atemtherapie

Der Sommer ist in den Urlaub gefahren. Tschüss, ich komme dann nächstes Jahr wieder, wenn Ihr wieder Bock habt auf Freibad und Schwitzen, Flirten und

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Der leere Raum

Ich sitze auf einer Bank im Wald, und blicke zu den Baumkronen hoch, das filigrane Astwerk bestaunend, dessen Symmetrien sich womöglich in den Wurzeln wiederfinden.

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